DIE HIGHLIGHTS DER PLASMA-AUTOGENSCHNEIDANLAGE:
3D-Bearbeitung unterschiedlicher Materialstärken mit Plasmarotator und Autogenrotator
Zwei Rotatoren mit unterschiedlichen Schneidtechnologien zur 3D-Bearbeitung von Blechen, Rohren und Behälterböden wurden im flexiblen System beim spanischen Metallbaubetrieb integriert. Ein Plasmarotator ermöglicht variable Fasen, als Plasmastromquelle dient eine XPR 300 von Hypertherm. Das Prinzip des endlosdrehenden Fasenaggregats hat MicroStep auch auf die Brennschneidtechnologie übertragen und angepasst. Für Caldererías Indalícas bedeutet der installierte Autogenrotator, der Fasen bis 65° ermöglicht, einen enormen Gewinn an Produktionsmöglichkeiten bei der 3D-Bearbeitung von dickeren Materialstärken.
Blechbearbeitung auf einer Arbeitsfläche von 16.000 x 2.500 mm
Das komplexe CNC-Schneidsystem ermöglicht die flexible Bearbeitung in 2D und in 3D von Blechen auf einer Arbeitsfläche von 16.000 x 2.500 mm.
Automatisierte Rohrbearbeitung von Rohren bis 12 m Länge und 1.000 mm Durchmesser
In die CombiCut beim spanischen Unternehmen wurde eine Rohrschneidvorrichtung integriert, die die Werkstücke automatisch in Position dreht. Ausgelegt ist diese automatische Vorrichtung für Rohre bis 12.000 mm Länge und bis zu 1.000 mm Durchmesser.
Hochpräzise Behälterbodenbearbeitung mit mScan®-Technologie
Außer der Blech- und Rohrbearbeitung können auch Konturen und Fasen in Behälterböden eingebracht werden. So ist auf einem speziellen Behälterbodenschneidtisch, der an einem Ende der Anlage installiert wurde, die Bearbeitung von Böden bis 4.500 mm Durchmesser möglich. Für eine beispiellose Präzision bei der Behälterbodenbearbeitung sorgt MicroSteps mScan®-Technologie: Mittels Laserscanner wird vorab die Oberfläche des Behälterbodens ermittelt. Dabei werden Behälterbodenhöhe, Behälterbodendurchmesser, Wölbungsradius und Eckradius erfasst. Die Geometriedaten werden in der Software mScan® eingelesen, das System kompensiert die produktionsbedingten Abweichungen zur Idealkontur, korrigiert die Parameter anhand des 3D-Scans und setzt entsprechend exakt die Schneidpfade.
Nachträgliche Fasenanarbeitung mit ABP®-Technologie
Ein weiterer Bestandteil der CombiCut-Ausführung bei Caldererías Indalícas SL ist die ABP®-Technologie (Additional Beveling Process) von MicroStep: Dieses System wurde entwickelt, um auf einer Schneidanlage nachträgliches Anfasen zur Schweißnahtvorbereitung zu ermöglichen. Mittels des am Portal integrierten Multifunktions-Laserscanners werden bereits geschnittene Bauteile eingescannt und flexible Fasen angebracht. Damit entfällt aufwendiges Materialhandling auf einem zusätzlichen (Roboter-)arbeitsplatz. Damit können auch bei höheren Materialstärken im Nachgang Schweißnahtvorbereitungen angebracht und Material eingespart werden.