EXTRA: DIE HIGHLIGHTS DER WASSERSTRAHL-PLASMASCHNEIDANLAGE AQUACUT IM ÜBERBLICK
Rohrschneiden unter Wasser
Eine Rohrschneidvorrichtung ermöglicht das Plasmaschneiden von Rohren mit einem Durchmesser von 30 bis 500 mm und einer Länge von maximal 6.000 mm (zentriert). Die Rohrschneidvorrichtung steht außerhalb des Schneidbeckens und es gibt eine wasserdichte Verbindung zum innenliegenden Vier-Backenfutter. Die Rohre werden innerhalb des Schneidbeckens unter Wasser geschnitten, das Wasserniveau kann automatisch angehoben und gesenkt werden. Durch das Rohrschneiden unter Wasser wird eine Anhaftung der beim Plasmaschneiden entstehenden Schlacke im Rohrinneren verhindert. Eine spezielle Technologie sorgt zudem dafür, dass beim Plasmaschneiden entstehende Gasblasen aufgelöst werden, die ansonsten zu Verpuffungen führen könnten.
Plasmaschneiden unter Wasser
Auf einem Wasserschneidtisch mit einer Bearbeitungsfläche von 6000 x 3000 mm ist das Unterwasser-Plasmaschneiden mit bis zu 280 A und einer maximalen Wandstärke von bis zu 40 mm möglich.
Wasserstrahl-Rotator für Fasenschnitte bis 45°
Mit dem Wasserstrahlrotator sind Fasenschnitte bis zu 45° möglich. Als absolut neue Besonderheit ist der Wasserstrahl-Rotator mit einer vollautomatischen Kalibriereinheit ausgerüstet. Die Kalibriereinheit sorgt für eine vollautomatische Kalibrierung der Rotator-Supporteinheit nach einer eventuellen Verstellung. Diese kann durch Kontakt mit dem Material oder zum Beispiel durch eine Kollision hervorgerufen werden. Durch einen Knopfdruck am Bedienteil am Portal wird der Kopf vollautomatisch in die Kalibrierstation gefahren und dort eingestellt. Danach wird das Schneidprogramm unmittelbar fortgeführt. Es ist nicht nötig, das Programm erneut einzulesen. Zum Kalibrieren muss der Schneidkopf lediglich gegen einen Kalibrierkopf getauscht werden, was einen geringen zeitlichen Aufwand bedeutet. Eine eventuelle Verstellung wird automatisch in die Steuerungssoftware übernommen und gleicht somit eventuelle Fehlstellungen selbständig aus.
Modul „Plasmamarkierung“ (zum Körnen)
Eine spezielle Funktion in der CNC-Steuerung iMSNC ermöglicht den Einsatz der vorhandenen Plasmaquelle zur automatisierten Plasmamarkierung und spart dadurch lange Aufreißzeiten für Bohrungen, Kantarbeiten oder Montagemarkierungen. Dadurch können zum Beispiel Körnungen für Bohrer oder weitere Montagen erstellt werden. Diese präzise und zuverlässige Plasmamarkierung markiert sogar auf nassen, rostigen und öligen Blechen – ein Vorteil gegenüber herkömmlicher Pulver- oder Tintenmarkierung.