Zufrieden: „Wir haben investiert um die Lieferzeiten zu verkürzen und flexibler zu werden

Die richige Lösung für sta: ein Schneidcenter für Bleche, Rohre und Profile zum Fasen und Bohren

Zufrieden: „Wir haben investiert um die Lieferzeiten zu verkürzen und flexibler zu werden"

Die Firma sta Schalltechnische Anlagen GmbH, auf deren Lösungen namhafte Unternehmen auf der ganzen Welt vertrauen, setzt auf eine Plasmaschneidanlage der Baureihe MG zur Bearbeitung von Blechen, Rohren und Profilen

Publiziert 09.01.2018 | Erich Wörishofer

Unternehmensprofil:

sta Schalltechnische Anlagen GmbH
Industriestraße 1
57577 Hamm/Sieg
Deutschland

Das 1976 gegründete Unternehmen entwickelte sich vom regionalen Spezialisten zu einem globalen Dienstleister, der seinen Kunden Lösungen rund um die Themen gutes Raumgefühl, effizienter Lärmschutz und arbeitsbegünstigende Raumaufteilung bietet.

www.sta-group.de

Investition für mehr Flexibilität und Geschwindigkeit in der Produktion  
Die Firma sta entschied sich für eine Anlage der Baureihe MG mit einer Bearbeitungsfläche für Flachmaterial von 6.000 x 2.000 mm. Rohre und Profile können bis 6 m Länge und 300 mm Durchmesser bearbeitet werden. Zudem stehen Technologien zum Fasen, Bohren, Senken und Gewinden zur Verfügung. @ sta Schalltechnische Anlagen GmbH

Es gibt viele Wege zur Schallreduktion im industriellen Sektor: auf die Lösungen der Firma sta Schalltechnische Anlagen GmbH in Rheinland-Pfalz vertrauen kleine Betriebe wie auch namhafte Großkonzerne aus aller Welt. Um unabhängiger von Lieferanten zu werden und die für zunehmend individuellere Kundenwünsche notwendige Flexibilität gepaart mit mehr Produktionsgeschwindigkeit zu erlangen, investierte der Schallschutzfachbetrieb in eine neue Plasmaschneidanlage. Nachdem mehrere Hersteller unter die Lupe genommen wurden entschied man sich für eine MicroStep Plasmaschneidanlage der Baureihe MG zur Bearbeitung von Blechen, Rohren und Profilen mit Technologien zum Fasenschneiden, Bohren, Gewinden und Senken.

Arbeitssicherheit gewinnt seit Jahren zunehmend an Bedeutung im industriellen Sektor. Absicherungen an Anlagen, betriebliche Unterweisungen oder der Einsatz von Maschinen für körperlich schwere Arbeiten: die Liste ist lang, um die Produktion sicher zu gestalten, Arbeiter gesund und motiviert zu halten. Ein bedeutendes Thema ist der Bereich Lärmschutz – gerade in Produktionshallen mit zahlreichen und lautstarken Systemen zur Fertigung. Ein Experte für das Thema Lärmvermeidung ist die Firma sta Schalltechnische Anlagen mit Sitz im rheinland-pfälzischen Hamm. Weltweit sorgen Anlagen von sta für die Schallreduktion im industriellen Umfeld. Durch den Einbau von Lärmschutzwänden, Maschineneinhausungen, Laserschutzanlagen, Pressenverkleidungen sowie Schallschutzkabinen verbessert sich durch das Reduzieren des Lärmpegels die Gesundheit der arbeitenden Menschen. Kleine und mittelständische Unternehmen wie auch namhafte Großkonzerne wie Thyssenkrupp, BMW, Daimler oder Audi vertrauen auf das Know-how der 1986 gegründeten Firma.
 

„Wir müssen immer mehr auf Kundenwünsche eingehen, immer mehr auf Details achten“

Mehr als 100 Mitarbeiter kümmern sich um Beratung, Konstruktion, Fertigung und Implementierung bis hin zur Inbetriebnahme für Unternehmen aus unterschiedlichsten Bereichen wie Automobil, Maschinenbau, Stahlerzeugung, Betonindustrie, Holzverarbeitung oder Chemie. Dementsprechende Individualisierung bei der Konzeption und Umsetzung ist laufend gefragt. „Wir müssen immer mehr auf Kundenwünsche eingehen, immer mehr auf Details achten“, verrät Geschäftsführer Josef Theis. Zum Beispiel: Ein Kunde habe bei seinen Anlagen ein neues Corporate Design entwickelt. „Nachdem man die Schallschutzeinhausung meist vor den Maschinen sieht, müssen wir uns natürlich dann auch anpassen“, so Theis. Dazu komme, dass im Vergleich zu früheren Zeiten ein deutlich höherer Maßstab an hochpräziser Vorarbeit angelegt wird. „Da konnte man vor Ort auch noch Sachen nacharbeiten, das geht heute nicht mehr.“

Zuerst Laserschneidsystem im Blick, dann für Plasmaschneidanlage entschieden

Herausforderungen, die im Produktionsbetrieb viel Präzision, Flexibilität und auch Geschwindigkeit verlangen. Jahrelang bewährte Vorgehensweisen bei der Planung, beim Materialhandling und schlussendlich der Fertigung und Inbetriebnahme mussten angepasst werden. So wurde vor vier Jahren erstmals der Ruf nach einer eigenen Schneidanlage laut, um effizienter produzieren zu können. „Wir haben verschiedene Laseranlagen angefragt, uns aus Kostengründen aber schnell dagegen entschieden. Das war aber immer wieder ein Thema“, sagte Theis. Im Laufe der Zeit kam dann die Frage auf, ob die verwendeten Materialien und Stärken auch mit Plasmatechnologie bearbeitet werden können. Aber auch das Thema Laserschneidanlage war noch nicht vom Tisch. Der Frage ob Laser oder Plasma ging das Entscheidungsteam Mitte 2016 wieder nach. Mittels Webrecherche und Besuch der Messe EuroBLECH in Hannover wurden die passenden Hersteller identifiziert. Gesucht wurde eine Kombilösung mit der Möglichkeit außer Blech auch Profil und Rohr zu bearbeiten. „Wir haben bei mehreren Anbietern gefragt, bei MicroStep waren wir dann bei einem Kunden und auch im CompetenceCenter zur Vorführung. Danach haben wir uns für ein Plasmasystem entschieden“, sagte Theis.

 

„Wir haben investiert, um den Zukauf von Teilen zu uns zu verlagern, um die Lieferzeiten zu verkürzen und flexibler zu werden. Jetzt schickt die Konstruktion einfach den Auftrag an die Maschine, der wird dann automatisch verschachtelt und spätestens einen Tag danach liegt das Teil in der Produktion“

Josef Theis,

Geschäftsführer sta Schalltechnische Anlagen GmbH

 

Anlagenprofil:

MG-PrB 6001.15+S500
  • Netto-Bearbeitungsfläche 6.000 x 2.000 mm
  •  Rohrbearbeitung bis 500 mm Durchmesser und 6.000 mm Länge
  •  R5 Rotator für Schweißnahtvorbereitung bis 50° mit
         automatischer Kalibriereinheit
  • Bohreinheit zum Bohren bis 30 mm und Gewinden bis M20
  • Sonderlackierung

Schneidcenter für Bleche, Rohre und Profile zum Fasen und Bohren

Die Firma sta entschied sich für eine Anlage der Baureihe MG, dem Alleskönner von MicroStep. Die Baureihe wurde entwickelt, um im Mehrschichtbetrieb ein Maximum an Bearbeitungsoptionen an Blechen, Rohren, Profilen und Behälterböden durchführen zu können. Der Schallschutzexperte setzt auf eine Ausführung mit einer Bearbeitungsfläche für Flachmaterial von 6.000 x 2.000 mm. Rohre und Profile können bis 6 m Länge und 300 mm Durchmesser bearbeitet werden. Als Technologien steht ein Fasenaggregat zum Fasenschneiden zum Beispiel zur Schweißnahtvorbereitung bis zu 50° zur Verfügung, mit einer vollautomatischen Bohrspindel ist Bohren bis 30 mm Durchmesser und Gewinden bis M20 möglich.

Seit August ist die Plasmaschneidanlage nun im Einsatz, produziert wird bei sta im Einschichtbetrieb. Nach den guten Erfahrungen und der stetig zunehmenden Produktionsgeschwindigkeit will das Unternehmen künftig auch als Lohnschneider tätig werden. „Die Montage und die Inbetriebnahme sind top gelaufen. Die Maschine steht in einer separaten Halle, von daher war es da auch schön ruhig. Für die Bedienung haben wir erfahrene Mitarbeiter ausgewählt, auch deswegen ging die Einarbeitung sehr zügig“, blickt Theis zurück. „Bei Fragen kann man bei MicroStep immer anrufen, der Service wählt sich ein, da ist alles schnell geklärt – das passt.“ Überwiegend wurde bislang Flachmaterial im dünneren Stärkenbereich geschnitten, viele Bohrungen und Gewinde durchgeführt.

Entscheidung für MicroStep hat sich bewährt

Die Entscheidung für die neue Plasmaschneidanlage hat sich nach einem halben Jahr bewährt: „Wir haben investiert, um den Zukauf von Teilen zu uns zu verlagern, um die Lieferzeiten zu verkürzen und flexibler zu werden. Jetzt schickt die Konstruktion einfach den Auftrag an die Maschine, der wird dann automatisch verschachtelt und spätestens einen Tag danach liegt das Teil in der Produktion“, sagt Theis.

DIE HIGHLIGHTS DER PLASMASCHNEIDANLAGE MG-PRB 6001.15+S500 IM ÜBERBLICK

Plasmaschneiden an Blechen, Rohren und Profilen auf einer Arbeitsfläche von 6.000 x 2.000 mm

Die Firma sta Schalltechnische Anlagen GmbH entschied sich für eine umfangreich ausgestattete Version der Baureihe MG – eine MG-PrB 6001.15+S500. Die CNC-Plasmaschneidanlage mit einer gesamten Bearbeitungsfläche von 6.000 x 2.000 mm wird mit einer HiFocus 161i neo mit automatischer Gaskonsole und Contour Cut Speed Technologie von Kjellberg betrieben. Ein integrierter Schacht ermöglicht die Rohr- und Profilbearbeitung mit einem Durchmesser bis 300 mm. Durch eine optionale Gitterabdeckung auf dem Schacht können Bleche mit 2.000 mm Breite geschnitten werden. Schlackenwannen erleichtern zudem den Abtransport der anfallenden Schlacke. Zusätzlich wurde die Anlage um eine Rohrschneidvorrichtung RSV 30-300 ausgerüstet. Die Vorrichtung kann Rohre und Profile mit einem Durchmesser von 30 mm bis 300 mm und einem maximalen Gewicht von bis zu 3.000 kg aufnehmen und drehen – für eine saubere und effiziente Bearbeitung der Werkstücke. Die Filteranlage ZPF 6H 11 kW zur Außenaufstellung vom deutschen Hersteller TEKA ist an die Sektionsabsaugung im Brennschneidtisch angeschlossen, zudem hat die Firma sta noch einen Funkenvorabscheider FVS 7000-12000 im Einsatz. Zusätzlich nutzte der Schallschutz-Spezialist den Rundum-Zubehör-Service von MicroStep und investierte noch in einen Schraubenkompressor des Typs Aircenter 8 von Kaeser.

MicroStep R5 Rotator zur Schweißnahtvorbereitung mit einer Kalibriereinheit für Fasen bis 50° zum Beispiel zur Schweißnahtvorbereitung

Über den hochwertigen 2D-Plasmaschnitt hinaus gibt die MG-PrB 6001.15+S500 dem Betreiber auch die Möglichkeit zur 3D-Bearbeitung beispielsweise für Fasenschnitte zur Schweißnahtvorbereitung. Denn dieses Modell wurde mit einem Rotator ausgestattet. Mit dem MicroStep R5 Rotator können einfache V- und X-Nähte sowie auch komplexe Y- oder K-Nähte mit Steg an das Material angebracht werden. Abhängig von der Geometrie des eingesetzten Plasmabrenners können Fasen bis zu 50° erzielt werden. Die integrierte automatische, patentierte Kalibriereinheit ACTG® gewährleistet außerdem gleichbleibend exakte Ergebnisse.

Vollautomatische Bohrspindel bis 30 mm Durchmesser (11,8 kw) und Gewinde bis M20

Mit der vollautomatischen und mit 11,8 kw starken Bohrspindel können auch präzise Bohrlöcher bis 30 mm, Senkungen sowie Gewinde bis M20 angebracht werden. Die Bohrspindel hat einen vollautomatischen Werkzeugträger und ist mit einem Werkzeugmagazin für bis zu acht Werkzeuge ausgestattet. Zudem ist ein vollautomatisches, pneumatisches Stabilisierungssystem in der Schneidanlage integriert, das den Support sowie die Portalbrücke mit einem Klemmsystem auf den Linearführungen während des Betriebes der Bohrspindel fixiert.

Sonderlackierung der MicroStep-Schneidanlage

Die Firma sta Schalltechnische Anlagen GmbH entschied sich für eine individualisierte Form der Baureihe MG. Zur besseren Anpassung an das Unternehmensbild im Maschinenpark wurde die CNC-Maschine in einer Sonderlackierung ausgeliefert und mit Plasmastromquelle und Filteranlage farblich integriert.

 

Erich WörishoferErich Wörishofer

ist Content Creator bei MicroStep Europa. Er hat jahrelange Erfahrung als Redakteur in den Bereichen Tageszeitung und im PR und lebt nun seine Leidenschaft für Wortakrobatik und ausführliche Recherche bei MicroStep aus. Er ist im ständigen Austausch mit unseren Technologieexperten und besucht für Interviews und Videos unsere Kunden vor Ort.​

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