Feldbinder baut auf Maschinen von MicroStep und nutzt mehrere Anlagen im Fertigungsprozess
„Technische, innovative und kaufmännische Aspekte sprachen für MicroStep“
Die Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH vertraut seit mehr als zehn Jahren auf MicroStep und setzt auf Sonderlösungen für den Zuschnitt, die „durch nichts zu ersetzen“ sind
Publiziert 27.03.2017 | Erich Wörishofer
Unternehmensprofil:
Feldbinder Spezial-fahrzeugwerke GmbHBelziger Straße 106889 Lutherstadt WittenbergDeutschlandFeldbinder ist einer der größten europäischen Hersteller von Spezialfahrzeugen der Nutzfahrzeugindustrie. Das 1975 gegründete Unternehmen fertigt verschiedene Silofahrzeuge und Tankfahrzeuge, Bahnwaggons sowie Container aus Aluminium und Edelstahl für den Transport von flüssigen, granulierten und pulverigen Stoffen.
Als bedeutendste Maschine gilt bei Feldbinder die seit 2008 eingesetzte SMG-PR. Die heute als DRM Baureihe vertriebene Plasmaschneidanlage dient der Behälterbodenbearbeitung. Böden mit 500 bis 4.000 mm Durchmesser können bearbeitet werden, Fasen sind bis 90° möglich.
Ein Zufall stand Pate bei der Partnerschaft zwischen der Feldbinder Spezialwerkzeuge GmbH und der MicroStep Europa GmbH. Mittlerweile hat diese Zusammenarbeit seit mehr als zehn Jahren Bestand und brachte manch neue Entwicklung hervor, von der beide Seiten heute noch profitieren. „Wir haben gemeinsam viel erreicht“, sagt Heiko Kunze, zuständig für die Instandhaltung. Fünf Anlagen hat der Hersteller von Spezialfahrzeugen vom Weltmarktführer im automatisierten Plasmaschneiden im Einsatz. Für Feldbinder auch nach vielen Jahren „durch nichts zu ersetzen“.
Ob Silofahrzeuge und Tankfahrzeuge, Bahnwaggons oder Container aus Aluminium und Edelstahl: der Name Feldbinder steht europaweit für innovative und hochwertige Produkte. Der Hersteller von Spezialfahrzeugen der Nutzfahrzeugindustrie beliefert beinahe jede Branche unter dem Firmenmotto: Wir fertigen „leichteste Nutzfahrzeuge mit größtmöglichem Volumen und langer Lebensdauer“.
Das eigentümergeführte Unternehmen mit seinen 950 Mitarbeitern fertigt an zwei Standorten: am Stammsitz in Winsen (Luhe) bei Hamburg werden Silofahrzeuge aus Aluminium produziert – im Werk in der Lutherstadt Wittenberg wird neben Aluminium auch Edelstahl verarbeitet. Der Fokus liegt hier auf der Herstellung von Tankfahrzeugen, Containern und Bahnwaggons.
Auf die Druckbehälterfahrzeuge für den Transport von flüssigen, granulierten und pulverigen Stoffen des deutschen Herstellers vertrauen Kunden aus ganz Europa – von der Mineralölindustrie über Lebensmittelerzeuger bis zu Chemiefabrikanten und Baustoff-Hersteller. Um größtmögliche Qualität und Individualität für den weltweiten Markt anbieten zu können, setzt Feldbinder auf ein hohes Maß an hauseigener Fertigung mittels viel Know-how und Spitzentechnologie.
Vertrauensvolle Partnerschaft von Beginn an
Für den Zuschnitt seiner kundenspezifischen Sonderbauten vertraut Feldbinder seit mittlerweile mehr als zehn Jahren auf Schneidsysteme von MicroStep. „Für MicroStep sprachen technische, innovative und kaufmännische Aspekte. Der Service passt, wir haben gemeinsam viel erreicht“, sagt Heiko Kunze, Leiter der Instandhaltung.
Beim Erstkontakt der beiden Unternehmen war 2004 aber der Zufall hilfreich. Aus der Historie heraus hatte der Fahrzeugspezialist seit jeher mit Produkten der Firma Kjellberg gearbeitet. Bei einer Schneidprobe im Vorführzentrum in Finsterwalde entdeckte Heiko Kunze, damals Mitglied in der Vorfertigung, die Referenzanlage von MicroStep in einem Nebengebäude. Die Schneidergebnisse überzeugten und der damals noch unbekannte Maschinen-Hersteller rückte in den Fokus. „Wir hatten zwei Schneidanlagen im Einsatz und wollten uns technologisch verbessern. Ein Hersteller konnte unsere Wünsche nicht umsetzen, beim anderen gab es technische Vorbehalte und die Sonderlösung wäre auch wesentlich teurer gewesen als bei MicroStep. Die Maschinen von MicroStep waren bereits sehr flexibel“, blickt Kunze zurück.
„Die Anlagen laufen und machen das, was sie machen sollen. Die Maschine für die Bodenfertigung ist einfach durch nichts zu ersetzen.“
Heiko Kunze,
Leiter Instandhaltung | Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH
Anlagenprofil:
DRM Baureihe- Bearbeitung von Behälterböden von 500 bis 4.000 mm Durchmesser
- 3D Plasmarotator (90° schwenkbar) zur Schweißnahtvorbereitung und Behälterbodenbearbeitung (inkl. Krempe)
MicroStep SPL Baureihe
- Netto-Bearbeitungsfläche 9.000 x 2.500 m
- 2D-Plasmaschneiden
- Spezial-Markiereinheit via Filzstift
MicroStep SPL Baureihe
- Netto-Bearbeitungsfläche 9.000 x 2.500 mm
- Rohrbearbeitung von 30 bis 300 mm Durchmesser und 9.000 mm Länge
- 2D-Plasmaschneiden
MicroStep MG Baureihe
- Netto-Bearbeitungsfläche 7.000 x 2.500 mm
- 2D-Plasmaschneiden
- Bohreinheit zum Bohren bis 40 mm und Gewinden bis M16
- Spezial-Markiereinheit via Filzstift
MicroStep MasterCut Baureihe
- Netto-Bearbeitungsfläche 8.000 x 2.500 mm
- 2D-Plasmaschneiden
- Spezial-Markiereinheit via Filzstift
Zuschnitt mit fünf MicroStep-Anlagen abgedeckt
So überzeugte man sich bei MicroStep in der Fertigung in der Slowakei von den Möglichkeiten beim Sondermaschinenbau. Die erste CNC-Maschine bei Feldbinder, die heute noch im Einsatz ist, ist eine Plasmaschneidanlage der SPL Baureihe mit Technologie zum 2D-Zuschnitt, zum Rohrschneiden und mit einer Markiereinheit. „Bei MicroStep war damals schon alles aus einem Guss. Aus den Erfahrungen der ersten Anlage resultierend, kamen dann die anderen hinzu“, sagt Kunze. In vier weitere Schneidmaschinen wurde von 2005 bis 2012 investiert. MicroStep-Anlagen decken seitdem den gesamten Plasmazuschnitt des Fahrzeugbauers ab. Ihre vorrangige Aufgabe: präzises und wirtschaftliches 2D-Schneiden und Rohrschneiden.
CNC-Maschinen haben sich bezahlt gemacht
Als bedeutendste Maschine gilt bei Feldbinder die seit 2008 eingesetzte SMG-PR. Die heute als DRM Baureihe vertriebene Plasmaschneidanlage dient der Behälterbodenbearbeitung. Auf Anfrage und in enger Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller wurde dieser Maschinentyp von MicroStep konzipiert und weiter entwickelt. „Wir wollten einfach Konturen in den Behälterboden schneiden. Da hat man gesehen, welche Basis MicroStep ingenieurstechnisch hat, um Sonderlösungen zu realisieren.“ Böden mit 500 bis 4.000 mm Durchmesser können mithilfe der CNC-Anlage bearbeitet werden. Der eigens entwickelte Rotator ermöglicht Fasenschneiden zur Schweißnahtvorbereitung bis zu einer Neigung von 90°.
Der Behälterbodenschneider ersetzte einen Roboter, der viel Zeit und Know-how beim Bedienen forderte. Dies sollte einfacher und effektiver gestaltet werden – und gelang. „Die Anlagen laufen und machen das, was sie machen sollen. Sie haben sich bezahlt gemacht ohne große Ausfälle. Vor allem die Maschine für die Bodenfertigung ist nach acht Jahren nicht veraltet und einfach durch nichts zu ersetzen“, betont Heiko Kunze.
ist Content Creator bei MicroStep Europa. Er hat jahrelange Erfahrung als Redakteur in den Bereichen Tageszeitung und im PR und lebt nun seine Leidenschaft für Wortakrobatik und ausführliche Recherche bei MicroStep aus. Er ist im ständigen Austausch mit unseren Technologieexperten und besucht für Interviews und Videos unsere Kunden vor Ort.
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