Zufrieden: Geschäftsführer und Maschinenbediener vor der neuen 3D-Schneidanlage
Volle Flexibilität statt nervenaufreibender Wartezeiten
Der belgische Metalldienstleister Leo Vervisch BV holte sich den Zuschnitt ins eigene Unternehmen und arbeitet mit einer vielseitigen Schneidanlage die unterschiedlichen Aufträge automatisiert ab
Publiziert 06.06.2023 | Erich Wörishofer
Unternehmensprofil:
Leo Vervisch BV
Scheldekaai 6
8581 Avelgem
Belgien
Die Leo Vervisch BV ist ein Metall-Service-Center mit Sitz im belgischen Westflandern nahe der französischen Grenze. Gegründet wurde das Unternehmen 1982 von Leo und Mireille Vervisch als einfacher Schrotthandel. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein Lohndienstleister für den privaten und industriellen Bausektor sowie generell metallverarbeitende Betriebe. Zu den Dienstleistungen des in zweiter Generation geführten Familienunternehmens zählt der reine Metallhandel wie auch die Umsetzung kundenspezifischer Metallbauarbeiten.
Die Firma Leo Vervisch BV investierte in die 3D-Schneidanlage MG von MicroStep mit einer Arbeitsfläche von 12.000 x 2.500 mm zur vielseitigen Bearbeitung von Flachmaterial.
Anlagenprofil:
MG
- Netto-Bearbeitungsfläche 12.000 x 2.500 mm
- Plasmarotator zur Schweißnahtvorbereitung bis 52° mit automatischer Kalibriereinheit
- Autogenrotator zur Schweißnahtvorbereitung bis 60° mit automatischer Kalibriereinheit
- Autogenschneiden
„Wir sind jetzt definitiv stärker als Lieferant!“ So lautet das Fazit des belgischen Metalldienstleisters Leo Vervisch nach dem der Zuschnitt ins eigene Unternehmen geholt wurde. Statt teure und nervenaufreibende Wartezeiten oder aufwendige Handarbeit heißt es dank einer vielseitigen Schneidanlage von MicroStep nun: volle Flexibilität, mehr Produktivität und deutlich mehr Output. Das Familienunternehmen setzt dabei auf eine MG mit unterschiedlichen Technologien zum 2D- und 3D-Schneiden eines breiten Materialspektrums.
Das Metall-Service-Center Leo Vervisch im belgischen Westflandern wurde 1982 vom Namensgeber des Unternehmens und seiner Frau Mireille gegründet. Als Schrotthändler begonnen, entwickelten beide das Unternehmen zu einem zuverlässigen Lieferanten für große und kleine Bauherren, für große metallverarbeitende Betriebe aber auch Privatpersonen. Das Familienunternehmen, das heute in zweiter Generation geführt wird, verkauft nicht nur Materialien für den Metallbau, sondern verarbeitet sie auch ganz im Sinne der Wünsche seiner Kunden.
Viel manuelle Arbeit im Haus, lange Wartezeiten auf Zulieferer
Dabei setzte der Familienbetrieb lange Zeit vorwiegend auf Handarbeit: „Bis vor kurzem wurde hauptsächlich gesägt, gebohrt und geschweißt“, sagt Dieter Vervisch, Sohn der Gründer und einer der beiden Geschäftsführer. Seit dem Frühjahr 2022 wird deutlich automatisierter, einfacher und effizienter produziert. Dafür sorgt eine Investition im Bereich Zuschnitt – genau gesagt in eine MicroStep MG mit Technologien zum Plasmaschneiden und autogenen Brennschneiden. Die 12 m lange und 2,5 m breite Maschine ist mit einem Plasmarotator, einem Autogenrotator und einem Autogenbrenner ausgestattet. Damit reagierte man auf die steigende Nachfrage nach Zuschnitten außerhalb des Standardformats mit unterschiedlichen Konturen und Fasen. „Zuvor haben wir diese Arbeiten manuell durchgeführt oder mussten Subunternehmer beauftragen. Die zunehmenden Wartezeiten für Angebote, Produktion und Lieferung haben uns jedoch zu der Entscheidung veranlasst, dies im eigenen Haus zu tun, um die Dienstleistungen für die Kunden und unsere eigene Flexibilität weiter zu verbessern. Schließlich können wir jetzt unsere eigenen Prioritäten setzen, anstatt von Dritten abhängig zu sein", erklärt Dieter Vervisch.
Gerade die Kombination aus Plasma und Autogen, aus 3D und 2D ist für den Lohndienstleister ein wertvoller Helfer, der sich tagtäglich bezahlt macht. „Wir haben es oft mit großen Formaten und unterschiedlichen Dicken verschiedener Metalle zu tun. Die Kombination der verschiedenen Schneidtechnologien ermöglicht es uns, je nach Blechdicke die beste Technologie auf einer Maschine zu wählen", erklärt Isabelle Vervisch, Tochter des Firmengründers und ebenfalls Geschäftsführerin.
Ob Baustahl mit Plasma bis 50 mm oder Edelstahl bis 120 mm, ob noch dickere Platten bis 250 mm mit Autogen, ob 2D-Konturen oder Schweißnahtvorbereitungen, der belgische Betrieb ist gerüstet für seine vielfältigen Aufgaben. Noch ein Bonus: „Außerdem können wir die Schneidköpfe in Kombination verwenden, zum Beispiel den Plasmakopf zum Anbringen von Markierungen und den Autogenkopf zum Schneiden. Oder wir können beide Autogenköpfe parallel verwenden, um maximale Effizienz zu erzielen."
Schlüsselfertige Lösung, die sich schnell bezahlt macht
Nach intensiver Beratung entschied man sich für MicroSteps Top-Produkt in Sachen Plasma- und Autogentechnologie, den vielseitigen Performer der Baureihe MG. Ein Konzept, das von Beginn an aufging und sich dauerhaft bezahlt macht. „Zuvor waren unsere eigenen Möglichkeiten auf einfaches Schneiden beschränkt. Dank der neuen Schneidmaschine können wir unseren Kunden jetzt mehr und in kürzerer Zeit anbieten. Dadurch konnten wir unseren Service wie beabsichtigt verbessern und sind jetzt als Lieferant definitiv stärker", betonen die beiden Geschäftsführer.
"Dank der neuen Schneidmaschine können wir unseren Kunden jetzt mehr und in kürzerer Zeit anbieten. Dadurch konnten wir unseren Service wie beabsichtigt verbessern und sind jetzt als Lieferant definitiv stärker!“"
Isabelle und Dieter Vervisch
Geschäftsführung | Leo Vervisch BV
DIE HIGHLIGHTS DER PLASMA-AUTOGENSCHNEIDANLAGE MG IM ÜBERBLICK:
3D-Bearbeitung mit Plasma- und Autogenrotator auf einer Arbeitsfläche von 12.000 x 2.500 mm
Die Firma Leo Vervisch BV investierte in die Baureihe MG von MicroStep, entwickelt für dauerhafte Performance im industriellen Bereich. Die Arbeitsfläche der vielseitigen Schneidanlage beträgt 12.000 x 2.500 mm. Ausgestattet mit einem Plasmarotator und einem Autogenrotator stehen dem Unternehmen zwei unterschiedliche Schneidtechnologien zum Fasenschneiden, beispielsweise zur Schweißnahtvorbereitung, zur Verfügung. Der Autogenrotator ermöglicht 60°-Fasen, der Plasmarotator Fasen bis 52°. Als Plasmastromquelle dient eine Kjellberg® HiFocus 440i neo mit automatischer Gaskonsole sowie Contour-Cut Speed Technologie. Für die Filterung der anfallenden Stäube ist ein Absaugsystem von Donaldson zur Außenaufstellung im Einsatz.
ist Content Creator bei MicroStep Europa. Er hat jahrelange Erfahrung als Redakteur in den Bereichen Tageszeitung und im PR und lebt nun seine Leidenschaft für Wortakrobatik und ausführliche Recherche bei MicroStep aus. Er ist im ständigen Austausch mit unseren Technologieexperten und besucht für Interviews und Videos unsere Kunden vor Ort.
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