MicroStep hat bereits unterschiedliche Automatisierungssysteme weltweit im Einsatz
Effizienzschub durch Automatisierungslösungen
Seit den Gründertagen sind die Themen Steuerung und Automatisierung bei MicroStep fest verankert. Heute schaffen automatisierte Fertigungszellen von MicroStep die Grundlage für vernetzte Fabriken
Publiziert 12.03.2020 | Erich Wörishofer
Die Bereiche Steuerung und Automatisierung sind bei MicroStep seit den Gründertagen tief in der DNA verankert. Von Beginn an haben sie das Produktportfolio entscheidend geprägt. Ziel war es seit jeher, den Aufwand im Bereich Materialfluss durch multifunktionale und automatisierte Lösungen zu minimieren und auf diese Weise im Ergebnis die Produktionskosten durch Zeitersparnis relevant zu senken. Diesen Anforderungen entsprechend entwickelte und implementierte MicroStep eine Reihe von Automatisierungslösungen bei denen u.a. mehrere Schneidanlagen mit automatisierten Materialhandlingsystemen vernetzt wurden. Der universelle und modulare Charakter dieser Systeme bildet bereits heute den Grundstein für künftige industrielle Interoperabilität.
Angesichts der ständig wachsenden Anforderungen hinsichtlich Effizienzsteigerung, Fertigungsbeschleunigung, Kostensenkung und Ressourceneinsparung befindet sich die metallverarbeitende Branche in letzter Zeit in einem Paradigmenwechsel. Die Begriffe Digitalisierung, Digitale Transformation, Automatisierung durch das IIoT und Industrie 4.0 regten Diskussionen und Aktivitäten sowohl in akademischen als auch in kommerziellen Sphären an. Folgende Themen werden dabei aus Sicht der Experten künftig eine Schlüsselrolle spielen und maßgeblich zur Optimierung industrieller Produktion beitragen: Ein intelligentes Projektmanagement, die Transformation des Produktionsprozesses hin zu Automatisierung und Interoperabilität von Produktionsanlagen sowie die Fähigkeit zur Implementierung von Predictive Maintenance. MicroStep baut seine Systeme bereits seit vielen Jahren unter Berücksichtigung dieser Grundgedanken.
MicroSteps Philosophie ist es, Maschinen zu liefern, die keine isolierten Werkzeuge sind, sondern einen organischen Bestandteil des Produktionsworkflows darstellen. Die Technologien sollen Informationen austauschen, Ausfälle vorhersagen und den Materialfluss während des gesamten Produktionszyklus des Kunden automatisieren. Zu den Schlüsselbereichen gehören die Automatisierung von Prozessen nach den Vorstellungen von IIoT und Industrie 4.0 sowie Aktivitäten, die die Reproduzierbarkeit der Schnittqualität verbessern, die Auswirkungen menschlicher Fehler reduzieren und die Maschinenproduktivität steigern.
Unsere Kunden, die hochentwickelte Fertigungsanlagen betreiben, suchen nach komplexen Automatisierungslösungen für Schneidanlagen. Bei diesen Lösungen soll der Input lediglich aus dem zu verarbeitenden Material sowie den in einem ERP-System hinterlegten Aufgabeninformationen bestehen. Der Output soll im Ergebnis aus verarbeiteten, sortierten, qualitativ hochwertigen Teilen sowie einem entsprechenden Status-Update an das ERP-System bestehen. Und das alles unabhängig von der eingesetzten Schneidtechnologie. Effizienz und Zuverlässigkeit des Prozesses werden dabei selbstverständlich vorausgesetzt.
Um verschiedene Aufgabenstellungen in einer Produktion effizient realisieren zu können, ist es für einen Hersteller zudem notwendig, über vielseitige Produktionsmöglichkeiten zu verfügen, die einen reibungslosen Produktionsübergang zwischen den verschiedenen Aufgabenstellungen gewährleisten. Der Trend, der die meisten Branchen heute prägt, ist vor diesem Hintergrund ein steigender Bedarf an Flexibilität: Dies resultiert aus einer immer größeren Nachfrage nach einer Vielzahl maßgeschneiderter Produktvarianten. „Losgröße 1“ ist das ultimative Ziel – also die Möglichkeit der kundenspezifischen Anpassung bis hin zur Produktion eines einzelnen Produktes für einen einzelnen Kunden basierend auf dessen individuellen Bedürfnissen.
„Gefragt ist heute nicht mehr nur der reine Zuschnitt von Material, sondern die Möglichkeit, komplexe Bauteile zu produzieren. In Kombination mit Belade-, Entlade- und Sortiersystemen werden unsere Maschinen vor diesem Hintergrund zu automatisierten Fertigungszellen.“
Dr.-Ing. Alexander Varga
Leiter Abteilung F&E | MicroStep
Unterm Strich sind dafür ein hoher Automatisierungsgrad, eine gute Auswahl an Technologien und die Fähigkeit zur Bearbeitung von Werkstücken unterschiedlicher Größe erforderlich.
Entsprechend den oben genannten Trends sind die Schneidsysteme von MicroStep so konzipiert, dass sie perfekt in zentral gesteuerte Produktionssysteme integriert werden können: in Verbindung mit ebenfalls von MicroStep hergestellten Lösungen zum Be-/Entladen, Heben und Transportieren sowie mittels einer Software wird das System automatisiert. Die integrierten Softwaretools ermöglichen es den Maschinen, mit verschiedenen Anwendungen des Produktionsmanagementsystems (wie z.B. Bestands-, Auftrags- und Teiledatenbanken) und mit externen ERP-Systemen zu kommunizieren. „Gefragt ist heute nicht mehr nur der reine Zuschnitt von Material, sondern die Möglichkeit, komplexe Bauteile zu produzieren. In Kombination mit Belade-, Entlade- und Sortiersystemen werden unsere Maschinen vor diesem Hintergrund zu automatisierten Fertigungszellen“, sagt Dr.-Ing. Alexander Varga, Leiter Abteilung Forschung & Entwicklung bei MicroStep.
Mehrere Zielstellungen sind dabei im Fokus: unter anderem sollen sich Maschinen schnell an unterschiedliche Verarbeitungsanforderungen anpassen, die Arbeitseffizienz gesteigert, der Produktionsprozess optimiert sowie die Kosten und Risiken minimiert werden. Dabei soll die gesamte Produktion schnell, reibungslos und transparent sein und aus dem Firmennetzwerk überwacht werden können.
Mit seinen starken Forschungs- und Entwicklungskapazitäten ist MicroStep in der Lage, auch die Anforderungen der Kunden zu erfüllen, die bisher als undurchführbar galten. Bis heute resultieren die innovativsten Lösungen aus der engen Zusammenarbeit zwischen Kunden mit visionären Ideen für ihre Produktionsanlagen und MicroStep, mit der Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen und deren Visionen in die Realität umzusetzen.
Konkret umgesetzte Lösungen aus der reichhaltigen Automatisierungshistorie von MicroStep lesen Sie in einem eigenen Artikel in der kommenden Woche…
ist Content Creator bei MicroStep Europa. Er hat jahrelange Erfahrung als Redakteur in den Bereichen Tageszeitung und im PR und lebt nun seine Leidenschaft für Wortakrobatik und ausführliche Recherche bei MicroStep aus. Er ist im ständigen Austausch mit unseren Technologieexperten und besucht für Interviews und Videos unsere Kunden vor Ort.
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